Glossar - Apothekenmakler

Hier finden Sie wichtige Begriffe aus der Betriebswirtschaft - verständlich erklärt

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A

Absatz
Als Absatz werden die Gesamtanzahl der abgegebenen Produkte (Packungen) bezeichnet.
Abschlag
... ist der Betrag, den die Krankenkassen auf verschreibungspflichtige Arzneimittel von der Apotheke erhalten.
Abschreibung / AfA
Abschreibungen sind die Wertminderungen von betrieblichen Vermögensgegenständen, die sich in der Regel über mehrere Jahre verteilen.

AfA = Absetzung für Abschreibungen.
AEP / AEK
Apothekeneinkaufspreis, der preis zu dem die Apotheke beim Lieferanten einkauft. Je nach genauer Bezeichnung sind Rabatte nicht berücksichtigt. (Listen-EK = ohne Rabatte, Angebots-EK = preisreduziertes Angebot, effektiver EK = Berücksichtigt alle Rabatte)
Aktiva
In der Bilanz ist die Aktivseite die "linke" Seite und bildet die Verwendung des Kapitals der Apotheke ab (Mittelverwendung) - das Anlagevermögen (Einrichtung etc.,) und das Umlaufvermögen (Warenlager).
Das Gegenstück bildet die Passivseite (die "rechte" Seite der Bilanz)
Anlagevermögen
Das Anlagevermögen umfasst den Restbuchwert (nach Abschreibung) aller langfristig nutzbaren Vermögensgegenstände.
Apothekenmakler
siehe apothekenmakler.com
Aufschlag
Der Aufschlag - auch als Spanne bezeichnet - soll die Personal-, Sachkosten und den Gewinn abdecken. Beispiel:
      Listeneinkaufspreis
./.   Rabatte
=   effektiver Einkaufspreis
+   Aufschlag
=   Nettoverkaufspreis
+   MWST
=   Apothekenverkaufspreis

B

Betriebsergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - entspricht auch dem Ebit.
Break even
Break-even ist der Begriff für die Deckung der Kosten nach der Formel Fixkosten / Handelsspanne = Break-even-Umsatz

D.h. wieviel Arzneimittelpackungen pro Jahr abgegeben werden müssen oder wie viele Kunden bedient werden müssen, dum mit dem erzielten Rohertrag alle anfallenden Kosten der Apotheke zu decken.

D

Datenschutz
In Apotheken werden an den Schutz der psersönlichen Daten der Kunden besondere Anforderungen gestellt, da es sich u. A. um sehr sensible Daten handelt. Mehr dazu erfahren Sie z. B. bei DAZ-Online.
Durchschn. Warenbestand
Der Durchschnittsbestand des Warenlagers ergibt sich aus dem Anfangsbestand plus Endbestand dividiert durch zwei. Bei starken monatlichen Schwankungen kann man den Durchschnittsbestand genauer aus der Addition der zwölf Monatsendbestände geteilt durch 12 ermitteln.

E

Effektiver Einkaufspreis
Der effektive Einkaufspreis errechnet sich aus dem Listeneinkaufspreis abzüglich der erhaltenen Einkaufsrabatte.
Ebit
Aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens sich ergebender Gewinn ohne Berücksichtigung von Zinsen und Steuern; Finanzergebnis

F

Fixkosten
Fixkosten fallen als feste Verpflichtung pro Monat oder Jahr an, unabhängig von der Kundenzahl oder der verkauften Packungen. (z.B. Miete, VErsicherungsprämien usw.)
Fremdkapital
Der Begriff Fremdkapital umfasst den aktuellen Stand von Darlehen, Kontokorrentkonten und die noch nicht beglichenen Lieferantenrechnungen.

G

Großhandelsaufschlag
Der Kalkulationsaufschlag des Großhandels wird für verschreibungspflichtige Arzneimittel durch § 2 AMPreisVO (Arzneimittelpreisverordnung) festgelegt. Die Höhe des Aufschlags hängt vom Abgabepreis pharmazeutischer Unternehmen ab (=Einkaufspreis des Großhandels).
GuV
Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ist Hauptbestandteil des Jahresabschlusses. Sie dient der Ermittlung des unternehmerischen Erfolgs.

H

Handelsspanne
Die Handelsspanne gibt an, wie viel Prozent vom Nettoumsatz (nach Abschlägen und Preisnachlässen ohne Mehrwertsteuer) auf den Rohertrag entfallen.

Im Durchschnitt liegt die Handelsspanne mittlerweile bei ca. 27 % vom Nettoumsatz. Bei einer Handelsspanne von 27 % müssen 100 Euro Mehrkosten 370 Euro Nettoumsatz (ohne Mehrwertsteuer) bringen, damit sich die zusätzlichen Kosten amortisieren.

K

Kalkulation
Die Preiskalkulation ist ein elemetares Element in der Apothekenbetriebswirtschaft.

Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ergibt sich der Kalkulationsaufschlag aus dem § 3 der AMPreisVO. Demnach werden auf den Apothekeneinkaufspreis 3 % plus 8,10 EUR Festaufschlag gerechnet.

Eine Faustformel für den Aufschlag bei OTC-Produkten lautet: Effektiver einkaufspreis x Faktor 1,5 bis 2.0
Kontokorrent
Als Kontokorrent bezeichnet man ein Geschäftskonto bei einer Bank, über welches alle laufenden Zahlungen (Umsatz, Wareneinkauf, Personalkosten etc.) laufen.
Kostenstruktur
Die Kostenstruktur gibt an, welcher Anteil vom Nettoumsatz (oder vom Rohertrag) auf eine bestimmte Kostenart entfällt. Z.B. Personalkosten = 10% vom Nettoumsatz. Die Kostenstruktur einer Apotheke kann regional etwas unterschiedlich sein.

L

Lagerumschlag
Der mengenmäßige Lagerumschlag ergibt sich aus der Absatzmenge geteilt durch den Durchschnittsbestand.

O

OTC
"Over the counter" ("über den Verkaufstresen") und umfasst die vom Kunden aus eigener Tasche zu bezahlenden rezeptfreien Arzneimittel (freiverkäufliche und apothekenpflichtige Arzneimittel).

P

Passiva
Text folgt
Personalkosten
Text folgt

R

Rabatt
Text folgt
Rohertrag
Text folgt
Rx
Text folgt

S

Sachkosten
Text folgt
Sichtwahl
Text folgt
Skonto
Text folgt

U

Umlaufvermögen
Text folgt

V

Variable Kosten
... sind veränderliche Kosten, die z. B. aufgrund v

W

Wareneinstz
... ist die Summe aller verkauften Waren (in einem Geschäftsjahr), auf der Basis des Einstandspreises.

 

Z

Zertifizierung
die ISO-Zertifizierung nach der Norm ISO9001 ist die Basis für den Aufbau eines QMS - Qualitätsmanagement Systems

 

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